Donnerstag, 20. März 2008

Führer – allgemeines

Wie schon in einem anderen blog berichtet, wir hatten heute den zweiten führer, der irgendwie sonderbar agierte.

Vorab, die information die er uns gab war quantitativ weit über dem was wir vorher hatten, wir hatten auch den eindruck, er bemüht sich, uns historisches näherzubringen. Als wir zur kassa beim taj mahal kamen nahm er uns zur seite, bevor wir reingingen, und meinte, er gäbe uns ein paar erklärungen, und dann können wir alleine…..

Also gut, wir meinten, dass wir einen führer deshalb hätten, damit wir nicht genau dieses, nämlich alleine herumirren und wesentliches versäumen, hätten – trotz vorbereitung auf diese reise.

Also sagte er zu, auch mitzukommen, aber wir sollen reingehen, er komme nach. War irgendwie wie in einem spionagethriller – man will nicht miteinander gesehen werden. Also im ersten hof war er auf einmal wieder da, blickte sich ständig um, spione wollen nicht beobachtet werden, und begann dabei zu erzählen. Danach gingen wir weiter, und während des fußweges zum hauptgebäude des taj mahal gab er info. Ins grabmal hinein ging er dann wieder nicht, vorab wars eine magenverstimmung, die kurzfristig zu schaffen machte, dann, als muslime, das gebet das rief.

Also gingen wir ins grabmal hinein – und zu unserer überraschung gabs da viele führer, die mit ihren schützlingen, gästen, bezahlern das inner besichtigten und erklärt bekamen – alles in allem eine sonderbare geschichte – man bezahlt und macht ja so eine reise, um authentisch erzählt zu bekommen, sonst kann ich mir gleich nur das buch nehmen und herauslesen.

Über derartige touristenfeindliche praktiken, die zahlen ja jede menge kohle dafür, dass sie geführt, und nicht alleingelassen werden, wird man sicher zuhause mit dem akademischen reisedienst, der als vermittler der reise, die jetair, dann lokal vertreten durch radjasthan tours, wir wir glauben gesehen zu haben, angeboten hat, reden müssen. Und auch über das gewand…