Freitag, 21. März 2008

Gesehen haben wir auch was auf der strecke – orcha – und ein warnung obendrauf


Klingt irgendwie wie ein obstgarten (=orchard) dem ein paar buchstaben abhanden gekommen sind, aber der dort aus dem 15. jahrhundert stehende palast [clip 1] hat den namen von anderswo. Der erbauer wusste nicht wie er den palast [clip 2] nennen sollte, und man empfahl ihm, den ersten namen zu nennen, den er am nächsten tag über die lippen brachte. Er machte sich an dem tag auf die jagd, und er rief seinem hund, ‚orch’ einen befehlt zu, und, upps, da war der name des palastes geboren – benannt nach seinem hund.
der führer war äusserst eloquent und die infomation ausreichend, das hätte man sich auch so manch anderem tag gewünscht.

Das ganze ist in sehr desolatem zustand wird aber wieder restauriert, auch mit dem geld der touristen, die dort hinkommen: eintrittspreis 250 rupien (=ca 4 euronen), einheimische zahlen 10 rupien – unser beitrag zum aufbau kultureller güter in indien.


vor dem eingang sitzt ein heiliger mann in einer nische [bild weiter unten]. ob tatsächlich heilig zweifelt der führer, der meint er meditiert zwar, aber auch der almosen wegen die turisten für fotos hinterlassen - sein seelenheil sei ihm positiv gestimmt.


Nach dem einchecken im hotel – radisson, [kritiken/berichte aus tripadvisor] das schaut einmal gut aus, war vormals ein oberoi, also in der gegend ganz was außergewöhnliches – ein erster kurzer besuch im chandela tempel komplex aus granit und sandstein, ein werk verschnrökselt bis zum geht nicht mehr, mit sehr detailsgetreu dargestellten figuren geschmückt, und das alles aus stein, toll und beeindruckend.

Da vorerst kein führer verfügbar war, hat uns der lokale reisevertreter und sein fahrer dort hingeführt, und einer vor dem temepl sitzender hat uns eine kurzeinführung ins gesehene gegeben. Morgen nochmaliger besuch, diesmal mit führer.


Am ende teilte uns dann der lokale reiseveranstaltervertreter auf anfrage mit, dass wir auch in varanasi mit farbattacken zu rechnen haben.

Es wäre angebracht, ein billiges indisches umhänggewand zu kaufen und das dem bunten treiben auszusetzen.

Wir nehmen unsere bereits schon nicht im alltag mehr zu gebrauchenden kleidungsstücke, die das schon mitgemacht haben, und versuchen’s so. vielleicht wird’s dann gar nicht so schlimm, oder findet gar nicht statt.