Freitag, 21. März 2008

Von jhasi nach khajuraho – wir wollen fast aussteigen, dann hot stuff

Von jhasi nach khajuraho – wir wollen fast aussteigen, dann hot stuff

Letzteres aber erst im morgigen bericht.

Pünktlich abgeholt vom lokalen vertreter der agentur wurden wir zum auto gebracht. Dort wartete bereits der fahrer auf uns uns los gings – 4,5 stunden im auto sind angesagt.

Der fahrer machte uns einen müden eindruck. Es stellte sich heraus der war mit dem gleichen zug wie wir gekommen, aber bereits aus delhi, hatte also, als der zug gegen 8:30 in agra ankam, wo wir einstiegen, hatte der sicher schon 2-3 stunden zugfahrt im nicht so gut ausgestatteten wagon verbracht, und wie sich herausstellte, mit sikhs, ein lustiges völkchen, das, wie er sagte, die ganze fahrt über nur „hahaha, hohoho“, und „huhuhu“ gemacht hatten, sodass er überhaupt nicht zum schlafen gekommen war. Er war sicher seit 3 uhr morgen unterwegs, essen wird wohl auch nicht allzu viel stattgefunden haben.

Nachdem er, im rückspiegel erblickt, kurz vor dem einschlafen, war hatten wir zwei optionen. Erste, ihn zum anhalten zu bewegen, und ihn zu ersuchen, einen fahrer zu organisiern, der uns sicher nach khajuraho bringt, oder wir reden auf ihn wie ein wasserfall. Da wir auf dem land keine nacht verbingen wollten, bis ein neuer fahrer käme, würde das ewig dauern, begannen wir auf ihn einzureden.
Wir waren nicht wirklich ‚amused’, und fürchteten um unsere gesundheit. Mit müsliriegeln die wir noch übrighatten als notreserve haben wir seinen zuckerspiegel wieder auf vordermann gebracht.

Nach ca. 3 stunden machten wir in einem touristenrestaurant in einem ehemaligen 'adeligen' palast eine pause, wo er sein essen bekam.

zwei blinde musiker boten lokales auf lokalen instrumenten. Danach wurde es dann massiv besser und der rest der strecke verlief ohne probleme [clip].

Die straße war meist einspurig, rechts und links gings 20 cm und mehr unter auf schotter und staub. Und wieder gemischter verkehr, inklusive alle paar hundert meter kühe die die straße zusätzlich frequentieren. Wenn also zwei autis aufeinander zufuhren war ‚high noon’ angesagt, oder moderner ‚the fast and the furious part 3, tokyo drift’, nur halt auf indisch, also ‚india drift’.

Die autos fuhren also gerade aufeinander zu, und der erste der die nerven wegschmiss wich ein level tiefer auf die seite in den staub und schutt aus, dort waren übrigens noch fahrräder, fußgänger, und anderes getier unterwegs.
In den orten gibt's keine geschwindigkeitsbeschränkung, das einzige was bremste war der gemischte verkehr, im prinzip devise: augen auf und durch.
Die fußgänger übrigens und andere störender verkehr änderten im angesicht von LKWs, autos und ähnlichem stärkeren zeug niemals ihre gehgeschwindigkeit, die wissen, der fahrer bremst ohenhin.

In jedem fall, wir kamen sicher in khajuraho an.