Dienstag, 18. März 2008

jaipur - sehenswürdigkeiten

die hauptstadt von rajasthan wird auch 'pink city' genannt, weil viele häuser in der farbe angemalt sind. es leben hier 3 millionen inder, die strassen, selbst die hauptstraßen ein band von beton, seitlich schotter und staub. den ganzen tag über hat man das gefühl in einer staubwolke unterwegs zu sein, auf den lippen spürt man das auch.
aber die stadt 'vibed' wie man sagen würde, da spielt sich das indische leben live direkt vor den augen ab. geschäfte aller art, alles in stauwolke gehüllt, inklusive essensstände, bunter früchte, kleine lebensmittelgeschäfte.

unser erstes ziel war das jantar mantar, ein observatorium mit aus stein gemachten astronomischen geräten [clip1], mit zb einer sonnenuhr die auf 20'' genau geht [clip2], beeindruckend, selbst sein sternzeichen kann man sich suchen, musst du nur gucken und instruktionen befolgen - vorausgesetzt die sonne scheint. und das tut die hier ziemlich häufig, im jahr sehr wenig regen.
zum jantar mantar aus wikipedia, dort wo man's erfährt:

"Die größte dieser Anlagen wurde nach dem Vorbild des Observatoriums in Delhi in der neuen Hauptstadt Jaipur von 1727 bis 1733 errichtet. Es beherbergt 14 nach astronomischen Gesichtspunkten entworfene Bauwerke. Diese dienen unter anderem der Messung der Zeit, der Voraussage von Eklipsen, der Beobachtung der Planetenbahnen, der Bestimmung von astronomischer Höhe und Deklination und der Erstellung von Ephemeriden. Das größte Bauwerk ist das Samrat Jantar, eine Sonnenuhr mit einer Höhe von 30m.

Die Anlage wurde 1901 restauriert und 1948 zu einem National Monument Indiens erklärt."


dann ging's zum city palace [clip], dem palast des maharadjas [clip2], in dem dieser heute noch mit seiner maharani lebt. der großteil ist ein museum und von touristen besuchbar.
wikipedia sagt dazu:
"Für die Öffentlichkeit zugänglich ist der im Jahre 1890 gebaute prächtige Stadtpalast als „Sawai Man Singh Museum“ und steht von hohen Mauern umschlossen zwischen schönen Gärten und stolzen Höfen mitten im Stadtzentrum. Noch heute bewohnen Nachfahren der Rajas einen Teil des Palastes, und bei formellen Anlässen durchschreiten Familienangehörige in einer aufwendigen Prozession das große Tripolia-Tor im Zentrum der südlichen Mauer.".

danach ging's ins jaipur inn, in das hotel das ein upgrade sein sollte, weil das maharani palace nicht verfügbar war. aber die geschichte ist anderswo erzählt.

davor gings am james bond palast vorbei, der, in dem es unter anderem um octopussy geht, also schon eine weile her, der sieht im film etwas besser aus.