Montag, 24. März 2008

The early bird catches the worm [230308]

Nachdem die musik nächtens dann doch leiser wurde, und wir mit unserer klimaanlage den lärm von außen einigermaßen egalisiert hatten konnten wir bis 5:15 morgens ohne probleme ruhig schlafen.

Gestärkt von müsliriegel, die notration vom hofer, gings richtung ganges. Auf den straßen nichts los, je näher wir zum fluss kamen, desto dichter wurde der verkehr vor allem fußgänger die richtung ganges unterwegs waren um dort ihre rituellen handlungen vorzunehmen.

[clip] Waschen, rasieren, zähneputzen, die entsprechenden kleinen ästchen eines bestimmtem ‚zahnputzbaumes’ wurden verkauft, das alles spielte sich bei sonnenaufgang dort an den stufen der ghats ab. Dass der fluss von zweifelhafter wasserqualität ist, sogar unser führer schimpfte massive über die von den leuten und der industrie verursachte umweltverschmutzung, ist angesichts des gesehenen klar.

Mit einem boot, man-powered, ruderten wir, wieder umgeben von miriaden von mücken – 'no-bite' keeps them away – den fluss aufwärts, an diversen stellen wo sich lokales abspielte. Wir hatten uns allerdings mehr aktivitäten vorgestellt, die leute die sich dort rituell wuschen waren doch sehr wenige, einige schwammen auch im fluss an der zig ruderbooten, voll mit touristen, vorbei. Ein grund weshalb wenige leute dort waren sind vielleicht die touristen. Wir wollen ja auch nicht beim duschen, zähneputzen und baden gefilnt werden, so eine voyeur cam oder so. wir nehmen an, der rest der inder wartet bis die touristenboote weg sind, und dann geht das richtige treiben los. oder: aufgrund des viele feierns der letzten tage, haben's einfach nur länger geschlafen.

Die in diversen berichten beschriebenen ‚anspruchsvollen’ szenen – jene die es sich nicht leisten können und unreine werden ja vereinezelt in den fluss ‚begraben’ und tauchen natürlich irgendwo wieder auf – konnten wir nicht wahrnehmen.