auch die kinder haben spaß am fest, sie fahren riesenrad, einfachst, aber sie genießen das !
Unendliche menschenmassen wogen zum fluss, der dann plötzlich am ende der engen häuserzeile auftaucht. Über stiegen, die im monsum überschwemmt sind, geht’s vom niveau her sicher 10-15 meter hinunter, im fluss gibt’s kaum wasser, wegen der dürre. Und dort wird die aarti zeremonie vorbereitet, eine täglich wiederkehrende zeremonie, bei der der mutter ganges mit diversen ritualen gedankt wird [clip]. Am fluss selbst schwimmen hunderte kleiner lämpchen richtung osten davon, und am ghat ist am 1845 uhr audiovisuell der bär los, rauch ist hier überall, die fotos sind daher nicht scharf.
Wir haben ein plätzchen etwas erhöht auf einer terrasse, fußfrei, erste reihe, mit ungehindertem blick auf das geschehen. Eintrittspreis zahlt man keinen, man kauft sich ein getränk, davon leben die. Unsere 1 liter flasche ‚mineral’wasser ist original abgefüllt, der führer hat das geprüft, das ist wichtig, weil die auch selbst abfüllen, mit leitungswasser, und an ahnungslose verkaufen – und das spektakel und das getränk für 20 rupien, das sind pi mal daumen 32 cent, miriaden von mücken inklusive.
Die haben wir dann aber prophylaktisch voll ausgebremst, wir hatten uns als erfahrene world-traveller ;-) mit no-bite für gewand und die haut vollgesprüht, das stank, half aber, und kostete uns nur eine entschuldigung beim fahrer, dass wir so stinken. Er hatte aber verständnis dafür, er meinte, das rieche eh normal, wir sollten erst das israelische mückenabwehrmittel riechen, da wird einem übel, meint er, und nicht nur den mücken ;-)
Mitwogend im gemisch aus menschen, rädern, mopeds, und vereinzelten autos gingen wir zu unserem auto zurück, und der fahrer führte uns ins hotel.
Der führer meldete dann noch, treffpunkt morgen früh 5:45 in der lobby, VOR dem frühstück, es geht zu den ghats, sonnenaufgang per fahrt in einem boot auf dem ganges.
Übrigens das zimmer ist ruhig, das trinkgeld ist gut investiert, dass in der umgebung das ‚holi’-fest auch tauben per musik vermittelt wird, kann er ja nicht wirklich vorhersehen.
Dafür gab’s keine farbattacke mehr, und das ist ja auch was.
Auch können wir morgen das zimmer bis 1500 uhr haben, damit nach den ausgiebigen besichtigungstouren in varanasi uns noch duschen, gewand wechseln. Um 1700 uhr geht’s nach delhi, und dort vom nationalen zum internationalen flughafen, wo wir zwischen 21 und 22 uhr ankommen sollten. Die wartezeit bis zum rückflug mit der AUA um 0230 uhr werden wir uns in der business-lounge verteiben und, so internetzugang dort herrscht, die fehlenden berichte in den blog laden.