Freitag, 21. März 2008

Landschaft zieht vorbei

Es ist hier nicht mehr so eben wie zwischen delhi-agra-jaipur, da sind schon hügeln, und entlang der trasse der bahn ziehen die felder vorbei, im schnitt 200 m2 groß, einzelne etwas größer. Die felder sind durch ca. 30 cm breite und 10 cm hohe erdaufschüttungen voneinander getrennt, nicht nur um die grenze anzuzeigen, sondern auch im regenfalle das wasser im feld zu halten, und auch das fruchtbare erdreich nicht gleich weggeschwemmt zu bekommen. Es gibt auch viele bäume, alles ist aber düür, seit 3 jahren kein regen, es staubt aus allen löchern, ein wunder dass überhaupt noch was wächst. Selbst die flussbetten müssen als ackerland herhalten, wahrscheinlich weil drunter noch feuchtes erdreich ist und da was wächst. Auf den feldern ernten die fraune buntest gekleidet das getreide, auf andere ist es noch grün und harrt auf ein paar weitere warme tage oder wochen. Und es gibt sie noch, mesnchliche handarbeit, da maschinen fehlen, geräte die von menschen bedient, betrieben werden, auch ‚mahlmaschinen’, die von kühen im kreis gezogen mit den schweren runden steinen am ende das gerteide mahlen – mein zahnarzt, der axel, hätt sein freude damit, und mit dem abrieb den die kleinen steinstückchen im mehl auf den zähnen verursachen; übrigens der grund weshalb ältere römer fast keine zähne mehr hatten, weil sie alle so abgeschliffen worden waren.

Fast auf jedem hügel steht ein tempel, und zu den meisten führt eine direkte treppe steil bergan, mit dem tempel an der spitze, sieht zweitweise am berg aus wie der obere teil einer schisprungschanz – angesichts der hunderten stufen möchte ich dort weder priester noch mönch sein.